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sandibalandi.de.tl - Tagebuch 77


19.05.2014 Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Onkel Dieter R.I.P. Mein wunderschöner Engel Daggi, nun bist du schon ein Jahr nicht mehr hier 20.05.2014 Happy Birthday liebe Anita & liebe Anke & liebe Methap 21.05.2014 Happy Birthday liebste Frau Antje Liebes Tagebuch! Heute, bzw gestern bekam ich Chemo. Es war mir mulmig das ich ausgerechnet an Daggi's Todestag, bzw fast an ihrem Todestag, zur Chemo muss. Ich denke so schon jeden Tag an sie, aber als der Tag im Kalender näher kam, wurde ich immer trauriger. Der Gang ins Chemozentrum ist immer hart, seitdem sie nicht mehr da ist. An jeder Ecke sehe ich sie, bei jedem Schritt denke ich an ihre Worte. Dann sah ich heute beim reinkommen unsere gemeinsame Freundin mit der wir gemeinsam 2011 Chemo bekamen, unsere Dreier-Truppe von der ich oft schrieb. Auch wir sprachen über unsere Daggi, Gott habe sie selig. Auch mit meiner Lieblingsschwester sprach ich über sie und hörte dabei gleichzeitig von noch einer Dame das sie in den letzten Tagen verstorben sei... Der Lauf des Lebens, leider. Dann sprachen wir über Hoffnungen in der Medizin. Das Masernviren Krebszellen töten sollen... Das sie sogar Metastasen komplett vernichten sollen. Sie sagte: wäre das nicht toll? Und ich sagte: dann würde es viele Arbeitslose geben und die Pharmaindustrie würde unendlich viel Geld verlieren. Sie sagte: es wäre mir egal das ich dann arbeitslos wäre. Es ist doch viel wichtiger das es diese Krankheit ausgerottet wird... Wo sie recht hat.... Heute klappte es nicht, das meine Chemobeutel liefen und es mussten neue bestellt werden, also saß ich länger da als gedacht. Nach fast sechs Stunden war ich fertig. Meine Schwägerin wünschte sich sehr, das ich es schaffen würde zu ihrem Geburtstag zu kommen, also legte ich mich kurz hin und wurde danach zu ihr gefahren. Es waren ca. 30 Grad und auch das machte mir zu schaffen. Im Ende lag ich mit Liege im kalten Keller. Nach jeder Stunde wurde meine Atmung schwerer, sie Übelkeit stieg nach oben und meine Beine wurden schwerer und ich merkte, lange geht es nicht mehr, ich muss heim. Trotzdem war ich froh, trotz Anstrengung , dass ich da gewesen bin. Wir unterhielten uns einmal kurz alleine im Keller und sie fragte: war es sehr schlimm für dich heute wegen Daggi? Sie ist so aufmerksam, wenn ich ihr etwas erzähle, dann vergißt sie es nicht und denkt an mich. Ich bin unendlich froh, das genau Sie meine Schwägerin ist. Dann sprachen wir noch über mich und meinen Krankheitsverlauf und sie sagte: wenn ich bedenke, was du schon alles hattest und durchstehen musstest, es ist wirklich ein WUNDER das du noch lebst. Und ich weiß das es ein Wunder ist, und ich bin sehr dankbar, das ich noch hier sein und bleiben darf. Zuhause dann, war jeder Schritt sehr schwer. Meine Beine fühlen sich an, als wären zusätzliche Gewichte dran. Mir ist schwindelig, der Geschmack im Mund ist so chemisch, trocken und pampig... Meine Augen funktionieren schlechtere, lesen macht mich verrückt, davon bekomm ich Kopfweh... Nun gerade die Schlaflosigkeit, doch diese ist weniger schlimm. Dann bekam ich Magenkrämpfe und ich wusste, ich würde wieder viel Zeit auf dem Klo, oder neben dem Klo, bzw Toilette, verbringen. Also nahm ich Decke und Handy mit. Ich saß mich erstmal hin. saß nun also auf der Kante meines Bettes und nahm mein Handy fest in die Hand. Dann dachte ich, nun gehst du los ins Bad, hast keine Ahnung wie lange und auf welche Art und Weise du dort verbringen wirst, Handy dabei um notfalls Hilfe rufen zu können. Auf dem Weg dorthin mit einem kleinen Stopp bei meiner Hausapotheke, dort nahm ich alles mit was ich so brauchen könnte. Gott sei dank, war es nur eine Stunde die ich dort verbrachte und es war auszuhalten. Na ja, muss ich ja, bleibt mir ja nix anderes übrig. Dann musste ich an eine liebe Freundin denken, die meine Nachbarin in der alten Wohnung war. Sie hat mir in der schwersten Zeit sehr geholfen. Leider hatte ich sie oft mit meiner blöden ehrlichen und direkten Art verletzt, ohne es zu wollen.... Ich schreib ihr eine Nachricht während ich mit Schmerzen im Bad war. Da fällt mir gerade ein.... Das es sowas von unterschiedliche Menschen gibt. Es gibt Menschen, die Verlangen das man immer ehrlich zu ihnen ist, wobei sie es gar nicht aushalten, wenn man ehrlich ist. Dann gibt es Menschen, die so tun als wären sie immer ehrlich, und sie sind es nicht einmal zu 2% . Leider muss ich immer wieder feststellen, das es Menschen gibt, die es nicht ertragen können, das es mir trotz schwerer Krankheit besser geht als ihnen, die sie gesund sind. Also versuchen sie mir absichtlich zu schaden. Natürlich geht es mir nicht körperlich besser, aber sie sehen mich lachen. Und das lachen ist ihnen zuviel. Sie können es nicht verstehen, das man mit dieser Krankheit lachen kann oder gar glücklich sein kann. Also versuchen sie mir in irgendeiner Weise zu schaden. Der alte Vermieter hörte was ich vergessen hatte mitzunehmen aus der alten Wohnung oder aus dem Garten. Ein super Sonnenschirm, er hörte das er nicht der Nachbarin sondern mir gehörte, und schmiss ihn weg oder nahm ihn mit, auf jeden Fall ist er nun weg. Er öffnete die Post die versehentlich noch zur alten Adresse geschickt wurde, wichtiges das mein Konto betraf oder die Mega hohe. Rechnung der Stadtwerke und noch einiges mehr. Nun überlege ich, ob ich das melden kann, bzw anzeigen kann. Denn es kann doch nicht sein, das diese Menschen mit ihren Lügen und Intrigen immer durchkommen und dabei noch grinsen. Es ist schon schlimm wenn man gesunde Menschen so behandelt, aber kranke Menschen so zu behandeln.... ? Denkst DU das es richtig ist soetwas zu tun? Wie lernt ein Mensch zu betrügen? Woher kommt solche eine Einstellung? Wie kann so ein Mensch jeden Tag in den Spiegel sehen und noch stolz darauf sein, es noch anderen lachend zu erzählen wie er dem anderen geschadet hat? Ich hab auch Fehler gemacht in meinem Leben und weiß Gott, ich bereue sie zutiefst. Doch ich wollte nie einem schaden. Und wenn ich wirklich jemanden zutiefst verletzt hab, dann tut es mir wirklich unendlich leid. Vielleicht bin ich mir nicht über jeden meiner Fehler bewusst und merke es vielleicht auch nicht immer, wenn ich jemanden verletze in dem was ich tue oder sage. In der Zeit als ich das viele viele Kortison nehmen musste, verhielt ich mich oft furchtbar. Es ist sogar erwiesen das dieses Medikament das Wesen verändert, gerade wenn es regelmäßig in hoher Dosierung eingenommen wird. Dann kam noch der heftige Schlafmangel dazu. Wochenlang nur eine Stunde in der Nacht zu schlafen, das kann doch nicht spurlos an einem vorüber gehen. Und schließlich hat man mir eine Hirnmetastase entfernt, das darf man auch nicht vergessen. Ich sagte Dinge die völlig verrückt waren, wo ich mich gar nichtbdran erinnern kann, auch hier schrieb ich Dinge rein, die ich besser nicht lese... Ich könnte sie nun löschen, aber ich denke, es gehört zu dieser Situation in meinem Leben einfach dazu. Und auch wenn meine Gedanken und Gefühle dort Achterbahn spielten, es war in diesem Moment so, und im Ende kann ich froh und dankbar sein, das ich überhaupt denken oder reden und auch schreiben konnte. Denn nach einer Hirn-OP im Motoriksystem des Gehirns, ist es wohl nicht gerade selbstverständlich das man noch lebt, das man sich normal bewegen und auch denken kann. Deshalb bin ich dankbar, das ich nun sogar sagen kann, das ist nun fast ein Jahr her und ich lebe noch. Auch diese Hürde Hab ich genommen. Unfassbar! Unfassbar was ein Körper aushalten kann. Deshalb, genießt alles Gute! Es kann soviel passieren. Oder ist es schon passiert und du denkst, wieso nur? Warum gerade ich? Vielleicht weil gerade DU ES KANNST. Weil DU es SCHAFFST.
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