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sandibalandi.de.tl - Tagebuch 63* Die Wahrheit!!!
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Freitag 26.07.2013 / 1.23Uhr
Liebes Tagebuch!
Erkenntnisse über Erkenntnisse, Erlebnisse, Tränen, Trauer um wieder verstorbene junge Menschen und die Nähe zur Ewigkeit...
Ich lerne gerade, auch anders mit dem lieben Gott zu sprechen, ihn herauszufordern. Zu sagen: Hey, die Menschen sagen: Wo ist er denn dein Gott? Den gibt es gar nicht. Menschen sterben jung, ungerecht, haben schreckliche Schicksale.. Warum? Ja, warum denn ? Wie schon so oft gesagt, jeder wuchs anders auf. Der eine im Glauben, der andere nicht... Wir haben einen freien Willen, sind unseres Glückes Schmied.. Man kann sagen: Oh Gott geht es mir schlecht (( bedauert sich und sucht einen Schuldigen für sein Schicksal... Man kann aber auch sagen: Was tue ich denn für mein Glück und meinen Frieden? Was möchte ich im Leben?
Ja, was wollte ich im Leben? Das was doch jeder möchte: Einfach nur glücklich sein. So wie in der Kindheit begonnen, in der Jugendzeit weiterführend und als Erwachsene immernoch innerlich Kind sein, um eine gute Mutter sein zu können. In der Kindheit und Jugendzeit, brauchte ich immer sehr lange um einschlafen zu können, denn mir ging der ganze wundervolle Tag noch einmal durch den Kopf.. es dauerte immer an die zwei Stunden bis ich einschlief. Mein kindlicher Glaube war schon immer sehr groß, denn meine Mama redete jeden Tag mit uns über unser großes Glaubensziel. Den Himmel! Wir sangen Kirchenlieder egal wo wir waren und machte uns die Welt, wie sie uns gefällt. Meine Mama hatte in ihrer Kindheit kaum Freiheiten und wollte es deshalb bei uns anders machen. Was ihr perfekt gelungen ist. Denn wir hatten einen großen starken Glauben und ein Leben wie Pippi Langstrumpf. Immer Freude und Spass, jeden Tag Abendteuer! In der Jugendzeit hatte sie zwar große Angst um uns, wenn wir zum Fussball fuhren und mit blauen Augen wieder heim kamen. Aber sie ließ uns unsere Erfahrungen machen und stellte sich gegen unseren "altmodischen", 20 Jahre älteren Vater, wo die Leute immer dachten, es wäre mein Opa anstatt Vater... Sie wußte in Frankreich, das wir zwar um Mitternacht heim kamen, aber nur den Reißverschluss hoch und wieder runter machten, und dann wieder zur Party zum Strand gingen, und erst am Morgen um 6.30Uhr wirklich auf der Matraze lagen...
Sie wollte die Freiheit für uns, die sie nie hatte. Und für uns war sie nicht nur fürsorgliche Mama, sondern auch allerbeste Freundin. Ne richtig coole Socke, die auch noch wunderschön dazu war. Beliebt bei allen und jedem. Immer am Lächeln, immer gut drauf. Und als ihre Sorgen anfingen, merkten wir großen es nicht, sie konnte es prima verbergen und hatte immernoch das Augenmerk auf unser Glück!
Und so war es auch,als mein Unglück anfing...
Ich wußte immer im Leben: Hey.. ICH brauche "Nicht Eine" Bewerbung schreiben, ich bekomme auch ohne Bewerbung was ich will. Und so war es auch. Klar war, es sollte etwas kreatives und etwas handwerkliches sein. Im Urlaub, natürlich wie immer Frankreich "Biscarrosse", unterhielt ich mich mit einem Glaubensbruder nach meinem Abschluss, über eine mögliche Lehrstelle. Ich schilderte ihm was ich so machen möchte, kannte aber keinen passenden Beruf dazu, außer Grafikerin und da müsste man studieren und Abitur haben, was ich nie bestrebte, denn der Fussball war mir Wichtiger Schalke spielte im Uefa-Cup, dementsprechend, schaffte ich nicht einmal meinen Abschluss Denn dieser Verein war von 1995 - 2000 das Wichtigste in meinem Leben Ich war total IRRE...
Als aber Andreas Möller zu Schalke wechselte, war der Ofen bei mir aus. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich ca. 15.000 DM in diesen Verein gesteckt. Die vielen Fanartikel, von Staubsauger bis Tapete, über 80 Schals und die ganzen Reisen... durch mein modeln bei einer holländischen Agentur mit bereits 12 Jahren, war das überhaupt möglich gewesen. Aber Andi Möller bei Schalke??? Näää.. dat ging gar nicht!!! kicher* Ja, jetzt kann ich drüber lachen, aber damals war ich echt stinkig auf Schalke.
Dann fing ich meine Lehre an, als Werbetechnikerin. Mein Traumberuf Und wie gesagt, keine einzige Bewerbung geschrieben. Es war wie gesagt, durch den Glaubensbruder in Frankreich. Er kannte einen anderen Glaubensbruder, der eine Werbefirma hatte, und zufällig kannte dieser meine Mama aus der Jugendzeit.
Als ich das erste Mal dort war, war es gleich so kreativ und der Glaubensbruder war locker drauf und quatschte erstmal ne Runde mit meiner Mama... Das erste was er sagte war: Deine Mama war die schärfste Biene der NAK früher... haha.. dachte ich nur, der war wohl früher in meine Mam verknallt *kicher.. Ich dachte nur: Soll mir Recht sein Hauptsache ich krieg die Lehrstelle
Und natürlich bekam ich sie auch. Das erste Lehrjahr war, würde ich sagen "normal". Das einzigste was war, war das ich die einzigste Frau in diesem Betrieb war. Doch das kannte ich mein Leben lang so. Ich war nie ganz "Mädchen" oder "Frau" oder "Mami"... Ich war immer irgendwie bekloppt Immer Kind und kam mit Mädchen nicht so gut zurecht, wie mit Jungen. Mädchen waren so kompliziert und zickig, ich konnte einfach damit nix anfangen. Ich hatte immer eher Jungs um mich herum. Einfach gestrickt, verständlich, unkompliziert etc. Ich spielte nie mit Puppen, wußte nie was ich damit tun sollte, außer sie anzumalen oder zu massakrieren oder an den Haaren hinter mir her zu ziehen... Natürlich hatte ich auch ganz besondere Freundinnen, aber wir konnten auch gut streiten, weil wir so verschieden waren, doch trotzdem hatten wir uns sehr lieb, und haben wir immernoch Christiane MY KORTENSBUSCH-LOVE :*
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